Hausverbot nach Beschwerde, zerstörtes Vertrauensverhältnis, Lustlosigkeit im Umgang mit Patienten

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Ich war lange Jahre Kundin dieser Praxis. Aufgrund eines Unfalls und meiner Behinderung brauchte ich in den vergangenen Monaten einfach öfters ärztlichen Rat. Frau Kosmala reagierte meist genervt oder abweisend und ich hatte den Eindruck, man möchte einfach nur meine Versichertenkarte einmal im Quartal durch den Kartenleser ziehen und sich danach um nichts mehr kümmern müssen. Die Beratung war mieserabel, es wurden mir Medikamente empfohlen, die sich im nachhinein als kontraproduktiv für meine Gesundheit herausstellten. So erhielt ich anstatt meiner gewohnten Medikamente den Rat, ich könne ja auch einfach mal Johanniskraut probieren. Dabei wollte ich nur ein anderes Mittel mit weniger Nebenwirkungen (ich leide an einer schweren Depression). Für eine eigentlich simple Blasenentzündung musste ich nacheinander zwei Antiobiotika nehmen, da man eine Laboruntersuchung auf Empfindlichkeit der Erreger ablehnte. Dabei heißt es immer, Antibiotika sollten zielgerichtet eingenommen werden, um Resistenzen vorzubeugen. Das negative Highlight war dann, als mein Sohn für mich ein Rezept abholen wolte. Es war 11.40 Uhr. Die Praxis sollte bis um 12 Uhr geöffnet haben. Einzig und allein die Hausangestellte war noch vor Ort. Als ich mich dann beschwerte, wurde ich von Frau Kosmala telefonisch wüst beschimpft und mir wurde Hausverbot erteilt ("Was bilden Sie sich eigentlich ein, sich zu beschweren. Ich möchte Sie hier nie wieder sehen, haben Sie kapiert !?" - das waren noch die freundlicheren Worte). Ein absolut zerstörtes Vertrauensverhältnis. Und ein fader Beigeschmack, daß es sich bei Frau Kosmala um eine Ärztin handelt, die allein auf ihern Verdienst aus ist und der das Wohl seiner Patienten nichts bedeutet. Die Praxis von Frau Lasatowicz-Kosmala würde ich nicht einmal meinem ärgsten Feind empfehlen. Ich bin traurig darüber, daß man als Patient keine Rechte haben soll.

02. Jul 2013