Mimikfalten sind Falten der Gesichtshaut, die durch Bewegungen der Gesichtsmuskulatur entstehen.

Bei der Entstehung von Falten handelt es sich um einen natürlichen Prozess. Das Altern führt zu einem Elastizitätsverlust der Haut und somit zur Bildung von Falten. Eine wichtige Rolle spielen dabei die genetischen Voraussetzungen, der Grundzustand der Haut, UV-Strahlung und nicht zuletzt der eigene Lebensstil. Neben orthostatischen Falten an Kinn, Hals und Wangen führen mimische Bewegungen der Gesichtsmuskulatur unwillkürlich zu Falten im Gesicht.

Welche Arten von Mimikfalten gibt es?

Mimikfalten sind dynamische Falten, die sich in erster Linie durch mimische Bewegungen im Gesicht bilden. Hierbei handelt es sich zumeist um Stirnfalten, Zornesfalten Nasenfalten, Augenfalten, Kinnfalten und Mundfalten.

Es gibt also eine ganze Reihe von Mimikfalten, die im Laufe der Zeit durch die Beanspruchung der Muskulatur, die für unsere Mimik zuständig ist, entstehen. Ihnen liegen in der Regel keine Krankheiten zugrunde, sie sind auf den natürlichen Alterungsprozess und unseren Lebensstil zurückzuführen. Mimische Falten lassen uns nicht zwangsläufig alt aussehen. Im Idealfall handelt es sich um Lachfalten, die zeigen, dass wir uns gerne und oft freuen.

Was kann man gegen Mimikfalten tun?

Neben einer ausgewogenen, vitaminreichen Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung ist die richtige Hautpflege das A und O. Jede Haut hat andere Bedürfnisse. Hierbei spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle:

Mit einer guten Pflegeroutine, die die richtigen Wirkstoffe enthält, unterstützt du deine Haut und hilfst ihr, die frische und jugendliche Ausstrahlung zu erhalten.

Mimischen Falten frühzeitig vorbeugen

Bereits zwischen dem 20. und 25. Lebensjahr beginnt unsere Haut zu altern. Sie verliert zunehmend an Elastizität und Spannkraft. Gleichzeitig verlangsamt sich der Stoffwechsel, was sich auch auf die Regenerationsfähigkeit der Hautzellen auswirkt. Deshalb ist es wichtig, die Haut schon in jungen Jahren mit geeigneten, auf den eigenen Hauttyp abgestimmten Pflegeprodukten mit Feuchtigkeit zu versorgen.

Ab Mitte 30 macht sich die natürliche Alterung der Haut dann schon deutlicher bemerkbar. Die Regeneration der Hautzellen geht langsamer vonstatten. Die Haut verliert an Spannkraft und Elastizität. Verantwortlich dafür ist auch die geringere Produktion von Elastin und Kollagen. Dabei handelt es sich um zwei Strukturproteine, die zahlreichen Körperteilen ihre Festigkeit verleihen, unter anderem unserer Haut.

Die abnehmende Produktion der beiden Proteine wird durch einen sinkenden Östrogenspiegel in den Wechseljahren verstärkt, da Östrogen an der Bildung der Kollagenfasern beteiligt ist und für die Feuchtigkeitsversorgung der Haut eine wichtige Rolle spielt.


Mit der richtigen Gesichtspflege lassen sich Mimikfältchen und feine Linien mildern.

Richtige Pflege gegen Mimikfalten

Um feine Fältchen zu glätten, ist eine gute Pflegeroutine wichtig. Diese kann folgendermaßen aussehen:

1. Reinigung

Eine feuchtigkeitsspendende, milde Reinigung ist die ideale Grundlage für deine Pflegeprodukte. Je nach Hautbedürfnis und Vorliebe eignen sich neben Wasser für die Reinigung des Gesichts ein sanftes Reinigungsmousse, eine Reinigungslotion oder auch ein pflegendes Reinigungsöl. Um die Haut von Schmutzpartikeln und abgestorbenen Hautschuppen zu befreien, empfiehlt sich zudem ein gelegentliches Peeling.

2. Gesichtspflege

Verwöhne deine Haut anschließend mit einer Pflege, die zu deinem Hauttyp passt und wichtige Nährstoffe enthält. Dadurch erscheint sie ebenmäßiger und jünger. Trage die Pflege morgens und abends nach der Gesichtsreinigung auf Gesicht, Hals und Dekolleté auf. Wähle für die Nacht am besten eine regenerierende Pflege aus derselben Pflegeserie. Bei sehr trockener oder gestresster Haut empfiehlt es sich, hin und wieder zusätzlich eine pflegende Maske aufzulegen, die die Haut wieder ins Gleichgewicht bringt.

3. Sonnenschutz

Es ist nachgewiesen, dass UV-Strahlung die Hautalterung beschleunigt. Umso wichtiger ist es, den Sonnenschutz nicht zu vergessen. Insbesondere im Sommer ist es ratsam, zu einem Pflegeprodukt mit UV-Schutz zu greifen oder zusätzlich eine Sonnencreme aufzutragen. Welchen Sonnenschutzfaktor du wählen solltest, hängt wiederum von deinem individuellen Hauttyp und der Zeit, die du in der Sonne verbringst, ab. Eine gute Sonnencreme versorgt deine Haut mit Feuchtigkeit und enthält außerdem pflegende Inhaltsstoffe wie Vitamin E. Dieses schützt die Haut vor freien Radikalen und hilft ihr dabei, die natürliche Hautschutzbarriere zu stärken.

4. Augencreme

Die Haut im Bereich der Augen ist besonders dünn und sensibel. Wenn wir älter werden, neigt sie zu Trockenheit. Dies begünstigt, vor allem bei einer sehr aktiven Mimik, die Bildung von Augenfalten. Dagegen hilft eine sanfte Augencreme, die Alterserscheinungen mildert und für ein strahlendes Hautbild sorgt. Um die sensible Haut nicht zu irritieren, solltest du die Creme mit den Fingerspitzen leicht in die Haut einklopfen.

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