Im Notfall Fehlanzeige – zumindest für gesetzlich Versicherte

Christian Rose

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Meine anfängliche Begeisterung darüber, dass Herr Rose sich offensichtlich auch für gesetzlich versicherte Patienten sehr viel Zeit nimmt, wich der Erkenntnis, dass meine zweimal jährlich stattfindenden Termine zur Wiedervorstellung nebst Blutabnahme im Wesentlichen der Selbstdarstellung des Arztes dienten. Gänzlich ernüchtert war ich allerdings, als es mir nach einem Fahrradunfall trotz anhaltender Schmerzen und telefonischer Intervention meiner Hausärztin über einen Zeitraum von einer Woche nicht gelang, einen „Notfalltermin“ zu erhalten, obwohl z.T. am jeweiligen Folgetag meiner Anrufe diverse Termine für privat versicherte Patienten online buchbar waren. Meinen einige Wochen später stattfindenden Halbjahrestermin nahm ich trotz eines zwischenzeitlichen Arztwechsels wahr, um ein persönliches Gespräch über den offensichtlichen Missstand zu suchen. Ergebnis: Herr Rose fühlt sich für Notfälle, wie die Abklärung eines etwaigen Knochenbruchs, nicht zuständig, die für seine (halbe) Kassenzulassung zu leistenden 12 Wochenstunden für die Behandlung gesetzlich versicherter Patienten absolviere er, im Übrigen lasse er sich von mir nicht vorschreiben, wie er seine darüber hinaus vorhandenen Kapazitäten belege. Die Praxis meines neuen Orthopäden ist weniger stylish, dafür werde ich unverzüglich behandelt, wenn es wirklich darauf ankommt.

18. Aug 2021

Christian Rose

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kein Text

01. Feb 2019

Vergeudete Zeit

Christian Rose

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Wer 1,5 Stunden Terminüberschreitung ohne die geringste Erläuterung für patientenfreundlich hält, ist hier genau richtig.

26. Nov 2015