Coronatest als Voraussetzung für Krankmeldung

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Gestern am 02.12.2022 gegen 10:00 war ich auf Grund einer sich verschlimmernden Erkältung in der Hausarztpraxis Höpner Badstraße 33, 13357 Berlin und wurde erstmal weggeschickt um dann um 13:00 wieder vorstellig zu werden. Im Vorfeld hatten meine Familie und ich in den letzten 3 Tagen schon täglich zu Hause Corona Tests gemacht, die sowohl bei mir als auch bei meiner Tochter und meinem Mann negativ waren. Nachdem ich der behandelnden Ärztin meine Symptome geschildert habe, sagte sie zu mir lediglich, sie mache jetzt einen Corona Test, dann schreibe sie mich krank. Ich informierte die Ärztin über die bereits durchgeführten negativen Tests und darüber, dass ich keinen weiteren Test wünsche. Aber der Test stand für die Ärztin als Bedingung vor der Krankmeldung, so dass ich mich genötigt fühlte, mich erneut testen zu lassen. Mehr , als meine Krankheitssymptome hat sie interessiert, wo ich arbeite und wieso ich nicht in der Nase, sondern im Rachen auf Covid getestet werden möchte, wobei möchten nicht stimmt, ich musste! Freitag Mittag findet sich leider in Berlin nur sehr schwer ein anderer Arzt, der mich dran genommen hätte. Ich hatte starke Erkältungssymptome, mir wurde aber weder ein Medikament verschrieben noch etwas anderes das zu meiner Genesung beiträgt. Da sollte eine Hausärztin doch noch mehr als nur einen Covid-Test im Repertoire haben, um mir zu helfen, oder? Sicher sind solche Tests für die Ärztin ein lukrativer Zusatzverdienst auf Kosten der Beitragszahler. Aber darf die Ärztin das Ausstellen einer Krankmeldung wirklich davon abhängig machen? Am nächsten Tag wurde ich von einem netten Mann angerufen, der mir erzählt hat, dass ich negativ auf Corona getestet wurde, was ja auch so klar war! Er hat aber aufrichtig gefragt, wie es mir geht und wie ich mich fühle. Die ärztliche Fürsorge beginnt eigentlich in der Regel mit einem ausführlichen Gespräch! In dieser Arztpraxis ist das Gespräch sehr kurz und sehr einseitig!    

04. Dez 2022