Freie Arztwahl verweigert, Termin eigenwillig verändert, Patient nicht darüber informiert, weitere Behandlung verweigert

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Das Urologicum in Offenbach kann ich keinem Patienten, vor allem keinem Privatpatienten empfehlen. Ich werde in diese Praxis nie wieder einen Fuß setzen. Dafür gibt es einige Gründe. 1. Herrscht in diesem Land freie Arztwahl, aber das sehen die Herren dort offensichtlich nicht so. Ich war bei Arzt Hr. E. in Behandlung. Dem Arzt habe ich mich gegenüber offenbart und anvertraut. Nach einiger Zeit bat ich um einen erneuten Behandlungstermin bei Hr. E.. Ohne weitere Begründung wurde mir mitgeteilt, dass Hr. E. in nächster Zeit keine Termine mehr frei habe und mich darum gebeten doch bitte ersatzweise zu Hr. B. in selbiger Praxis zu gehen. [Mir wurde von der Ärztekammer mitgeteilt, dass vermutlich die Auslastung in der Praxis nicht ausgewogen sei und man so optmieren möchte] Da es sich um eine akute Angelegeheit handelte willigte ich ein und nahm den Termin an. Die darauffolgenden Termin wollte ich wieder zu Hr. E. woraufhin mir mitgeteilt wurde, dass Hr. E. immer noch keine freien Termine habe und ich doch bitte weiterhin zu Hr. B. gehen solle, schließlich sei Hr. B. mit dem Fall vertraut. [HINWEIS: Eigentlich war Hr. E. mit meinem ursprünglichen Problem befasst.] Nach einem weiteren Termin brach ich die Behandlung zunächst ab, weil mir ein Termin bei meinem Arzt ohne weitere Erläuterung nicht gegeben wurde. 2. Nach Jahren musste ich nun wieder zu einer urologischen Spezialpraxis, so dass ich im Urologicum um einen Termin bei Hr. E. bat. Wieder wurde mir mittgeteilt, dass Hr. E. kaum Zeit habe und ich ja eigentlich Patient von Hr. B. sei. Schon da fing es mich an ein wenig zu nerven. Also erklärte ich den Sachverhalt, und dass ich gerne einen Termin bei Hr. E. haben möchte und darauf bestehe. Es wurde mir gesagt, dass der Termin eingetragen werde, dieser mir aber erst noch bestätigt werden müsse. Nach weiteren 2 Wochen rief ich in der Praxis an, um mir den Termin bei Hr. E. bestätigen zu lassen. Dieser wurde auch bestätigt. Als ich nun am besagten Termin in der Praxis aufschlug, wurde mir mitgeteilt, dass ich einen Termin bei Hr.... na raten Sie mal, Hr. B. habe. "Nein", entgegnete ich, "ich habe einen Termin bei Hr. E.". Daraufhin wurde die Kollegin geholt, die mit mir den Termin ausgemacht hatte und diese sagte mir dass, dass es ihr leid täte, aber Hr. E. hätte doch keinen Termin frei gehabt, da habe man mich einfach bei Hr. B. eingetragen und mich darüber nicht informiert. Dazu muss gesagt werden, dass ich einen Anfahrtsweg von über 1Std. hatte, den ich extra auf mich nahm, um explizit von Hr. E. behandelt zu werden. Obwohl Hr. E. an diesem Tag auch zugegen war, war es der Praxis nicht möglich mir bei Hr. E. einen Termin einzuräumen. Wutentbrannt lief ich zunächst aus der Praxis, um mich kurz zu beruhigen. Nach 2min. ging ich zurück und ließ verlauten, dass ich nun den Termin bei Hr. B. wahrnehmen möchte, damit ich nicht vollkommen umsonst nach Offenbach gekommen sei. Daraufhin wurde mir mitgeteilt, dass Hr. B. nun nicht mehr bereit sei mich zu behandeln, weil ich explizit von Hr. E. behandelt werden wollte. "In was für einem Affenhaus befinden wir uns hier", dachte ich. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Was bilden sich diese bornierten Ärzte eigentlich ein? EIn wenig Angst habe ich nun, dass diese Praxis an mir rächen möchte, schließlich habe ich dem Arzt viel Intimes anvertraut. Nur eine Frage bleibt für mich noch zu klären. Wer zahlt mir die 25.-€ Benzingeld?

22. Mai 2017