Dr. med. Gabriele Brugger
FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Praxis Schenkenbergstr. 76 in Esslingen
- Sonntag keine Informationen vorhanden
- Montag 14:00 - 19:00
- Dienstag 09:00 - 12:00 14:00 - 17:00
- Mittwoch 08:00 - 14:00
- Donnerstag 15:00 - 19:00
- Freitag 09:00 - 14:00
- Samstag keine Informationen vorhanden
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kein Text
12. Sep 2012
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Pillenrezepte werden trotz Empfehlung der Krankenkassen für Schüler und Studenten nicht für ein halbes Jahr, sondern lediglich für 3 Monate ausgestellt. Dies geschieht unter Verweis darauf, daß man dem Patienten keine so langen Rezepte ausstellen könne. Für den Patienten bedeutet dies 4 mal im Jahr Praxisgebühr. Die Praxis hat dadurch als einzige einen dicken Vorteil: Sie kann 4 mal im Jahr einen Patientenschein abbuchen, für den sie lediglich ein Rezept ausstellen muß. Ich habe die Praxis aus anderen Gründen gewechselt, kann aber noch auf ein anderes Ärgernis verweisen: Wegen einer Erkrankung bekam ich Antibiotika verschrieben und habe mich dann per Telefon in der Praxis erkundigt, wie das denn wäre mit der Verträglichkeit und der Pille: Ich hatte noch drei Pillen in der Packung, danach sollte die Pillenpause folgen. Ich wollte nun wissen, da ich das Antibiotikum sieben Tage lang nehmen mußte, anfangend mit diesem Tag, ob ich die Pille wie geplant absetzen solle und ob ich dann nach der Zykluspause wieder ausreichend geschützt wäre. Die Sprechstundenhilfe bejahte dies mehrfach - ich habe mehrfach nachgehakt. Diese Aussage ist absolut nicht korrekt. Laut WHO (Weltgesundheitsorganisation) und deren Manual bezüglich Kontrazeptiva KANN Antibiotika Wechelwirkungen mit der Pille haben (muß aber nicht.) Wäre es in meinem Falle zu Wechselwirkungen gekommen bzw. zu einer Wirkungsabschwächung, einem Wirkungsverlust, dann hätte dies die Pillenpause von 7 auf 10 Tage verlängert, ich wäre also mitnichten mit Beginn der Einnahme eines neuen Streifens wieder geschützt gewesen sondern erst nach sieben weiteren Tagen durchgängiger fehlerfreier Pillennahme. Sicherlich - das Risiko einer Wechselwirkung von Antibiotika und Pille ist gering. Nichtsdestotrotz ist es gegeben und da sollte sich meiner Meinung nach doch eine Sprechstundenhilfe, wenn sie sich schon nicht selbst mit den aktuellen Empfehlungen der WHO auskennt, adäquat rückversichern bevor sie derlei Auskünfte gibt. Ich hatte mich ja glücklicherweise selbst im Internet schlau gemacht, habe mich aber danach schon gefragt, was z.B. gewesen wäre, hätte diese Auskunft einen Teenager erreicht, der dann vielleicht prompt schwanger geworden wäre...
26. Jun 2009
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