Arzt hält Tabletten in verschiedenen Größen in den Händen.
Damit Tabletten richtig wirken, solltest du den Beipackzettel aufmerksam lesen.

Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme

Damit deine Medikamente bestmöglich wirken und gut verträglich sind, solltest du auf den im Beipackzettel beschriebenen Einnahmezeitpunkt, die Häufigkeit der Einnahme sowie mögliche Wechselwirkungen mit Nahrungsmitteln achten. Welche Angaben im Beipackzettel du beachten solltest, liest du in unserem Beitrag Beipackzettel richtig lesen.

Tabletten solltest du in der Regel in aufrechter Sitzposition mit ausreichend Wasser einnehmen. Auf diese Weise rutscht alles besser und bleibt dir nicht im Hals stecken. Lies mehr Tipps damit Tabletten besser rutschen.

Bei bestimmten Medikamenten wie beispielsweise einigen Antibiotika ist es besonders wichtig, den richtigen Einnahmezeitpunkt zu beachten, um eine optimale und gleichmäßige Wirkstoffkonzentration in deinem Körper zu erreichen. Auch beim Abklingen deiner Symptome solltest du die von deinem Arzt vorgeschriebene Dauer der Behandlung unbedingt eingehalten. Denn setzt du die verordneten Medikamente einfach auf eigene Faust ab,  kann die Therapie ins Leere laufen, nicht anschlagen und wirkungslos bleiben.

Arzneien wie häufig einnehmen?

Wie häufig du deine Medikamente einnehmen musst, sagen dir dein Arzt oder Apotheker. Alles Wichtige dazu steht auch im Beipackzettel.

Wann ist vor dem Essen?

Bei manchen Arzneimitteln musst du bei der Einnahme die Abhängigkeiten von einer Mahlzeit beachten:

Zu welcher Tageszeit Medikamente einnehmen?

Bei einigen Wirkstoffen ist die Tageszeit wichtig, zu der du das Arzneimittel einnimmst. Denn viele Funktionen in deinem Körper wie beispielsweise die Arbeit deines Magen-Darm-Traktes und die deiner Nieren sowie deines Herz-Kreislauf-Systems richten sich nach deinem natürlichen Körperrhythmus.

Dürfen Tabletten geteilt werden?

Grundsätzlich solltest du Tabletten nur dann zerteilen, wenn dies laut Packungsbeilage möglich ist. Viele Tabletten besitzen für diesen Fall eine speziell dafür vorgesehene Bruchkerbe. Wenn in der Packungsbeilage nicht steht, ob eine Teilung möglich ist, solltest du die Tablette nur nach Rücksprache mit deinem Arzt oder Apotheker halbieren oder vierteln.

Wenn du Tabletten zerteilst, solltest du darauf achten, dass du gleich große Stücke erhältst. Denn nur so enthält jeder Anteil die gleiche Menge an Wirkstoff. Ein so genannter Tablettenteiler hilft dir dabei, dass alles klappt.

Folgende Arzneiformen solltest du auf keinen Fall ohne Rücksprache mit deinem Arzt oder Apotheker zerteilen:

Wechselwirkungen von Arzneimitteln mit Nahrungsmitteln

Viele Medikamente vertragen sich nicht mit bestimmten Nahrungsmitteln. Hierbei kann es zu einer zeitversetzten Aufnahme des Wirkstoffes (Resorption) kommen oder zu einer Änderung des Wirkmechanismus der Arznei. Von einer zeitversetzten Aufnahme des Wirkstoffes sind vor allem Wirkstoffe betroffen, die in deinem Darm aufgenommen werden. Denn die durch die Nahrung entleert sich dein Magen verzögert. Diesen Mechanismus gibt es beispielsweise bei dem Wirkstoff Paracetamol, der in Schmerz- und Fiebermitteln enthalten ist.

Bei einer Kurzzeittherapie wie bei Kopfschmerzen ist die Geschwindigkeit der Wirkstoffaufnahme wichtig. Bei Langzeittherapien spielt dagegen eher die Gewährleistung einer konstanten und ausreichenden Wirkstoff-Konzentration eine Rolle.

Folgende Nahrungs- und Arzneimittel solltest du nicht zusammen einnehmen:

Achte bei der Einnahme von Arzneimitteln bitte immer auf die Hinweise in der Packungsbeilage, um Wechselwirkungen zwischen Arznei- und Nahrungsmitteln zu vermeiden. Bei Fragen wende dich an deinen Arzt oder Apotheker. Weitere Infos zu Wechselwirkungen zwischen Medikamenten und Lebensmitteln liest du bei uns.

Medizin-Dolmetscher

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