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Wurde vorstellig mit einem leichten Hämorrhoidalleiden. Es wurden ohne entsprechende Untersuchung auf einer Liege (lediglich Abtasten und Sichtbefund - keinerlei Proktoskopie, Rektoskopie, etc.) anscheinend Hämhorrhoiden 4. Grades diagnostiziert und eine Operation empfohlen, die vor Ort von ihm ambulant durchgeführt werden könne. Zudem wurde beim Ertasten sogar noch eine vergrößerte Prostata diagnostiziert und im Anschluss noch eine Darmspiegelung empfohlen (die der Arzt auch durchführen könne). Wenige Tage später habe ich mir eine Zweitmeinung eingeholt mit dem folgenden Ergebnis: Hämorrhoiden 1. Grades und Hautfältchen am After. Es wurde eine kleine Verödung vorgenommen. Keine OP notwendig. Prostata normal groß, Darmspiegelung nicht notwendig. Durchgeführte Untersuchung auf einem entsprechenden Stuhl mit Sichtbefund, Abtasten, Proktoskopie, Rektoskopie, Ultraschall, etc. Fazit: Ängstliche und unwissende Privatpatienten sind bei diesem Arzt nicht gut aufgehoben. Es sei denn man will viel Geld ausgeben für unnötige Operationen und falsche Diagnosen! Im Nachhinein habe ich hier stark das Gefühl, dass mir hier als Privatpatient, der seine Ängste und Unwissenheit zu diesem Leiden offen äußerte, einfach eine absolut unnötige Operation "verkauft" werden sollte. Diese OP sollte im übrigen auch nur stationär mit 2-3 Tagen Aufenthalt erfolgen und nicht ambulant in einer Praxis.

27. Nov 2011