Dr. med. Inga Wilhelms

Dr. med. Inga Wilhelms, 04916 Herzberg (Elster)

1 Bewertung

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Dr. med. Inga Wilhelms

FA Frauenheilkunde und Geburtshilfe

  • 1,0/5 Gesamteindruck
  • - Vertrauensverhältnis
  • - Eingebunden
  • - Qualität der Behandlung
  • - Beratung
  • - Fachliche Kompetenz
  • - Organisation der Praxis
  • - Barrierefreiheit
  • - Wartezeit auf Termin
  • - Wartezeit im Wartezimmer

Erfahrungsberichte und Bewertungen

    • - Vertrauensverhältnis
    • - Eingebunden
    • - Qualität d. Behandlung
    • - Beratung
    • - Fachliche Kompetenz
    • - Organisation der Praxis
    • - Barrierefreiheit
    • - Wartezeit auf Termin
    • - Wartezeit in Wartezimmer
    • - Weiterempfehlung

    Nicht empfehlenswert

    Da ich bei mir eine Bartholin-Zyste vermutete, zudem Schmerzen hatte, kontaktierte ich die Praxis von Frau Dr. Wilhelms telefonisch, erklärte mein Anliegen und bat um einen Termin. Mir wurde ein Termin in ferner Zukunft angeboten. Daraufhin setzte ich die Mitarbeiterin von meinen Schmerzen in Kenntnis und bat um einen zeitnahen Termin. „Ich kann ja nicht zaubern!“ antwortete sie in einem meines Erachtens schon recht rüden Ton, gab mir aber einen Termin für den übernächsten Tag mit dem Hinweis darauf, dass ich mich auf mindestens zwei Stunden Wartezeit einstellen müsse. Das konnte ich nachvollziehen und sagte den Termin zu. Nachdem ich meine Versicherungskarte abgegeben hatte, wurden mir drei Fleyer überreicht mit der Aufforderung, im Wartezimmer Platz zu nehmen und die Prospekte durchzulesen. Es handelte sich um Igel-Leistungen zur Früherkennung von Blasen- bzw. Darmkrebs via Urin-, bzw. Stuhlprobe und zwei weitere Ultraschalluntersuchungen zur Frührekennung von Brust- und Gebärmutterkrebs. Nach anderthalbstündiger Wartezeit wurde ich aufgerufen und eine weitere, sehr freundliche Mitarbeiterin bat mich in ein Sprechzimmer. Dort wurde die Anamnese erstellt und ich berichtete ihr von meinem traumatischen Erlebnis. Als 18-jährige junge Frau erwartete ich meinen ältesten Sohn. Der Geburtstermin war um elf Tage überschritten. Ich hatte endlich Wehen und fuhr ins Krankenhaus. Dort öffnete mir der Gynäkologe gewaltsam, und ohne mich vorher in Kenntnis zu setzten, den Muttermund. Es war zum einen sehr schmerzhaft, zum anderen in hohem Maße übergriffig. Auch während meines restlichen Aufenthaltes im Krankenhaus wurde nicht sehr freundlich mit mir umgegangen und die Erfahrungen die ich dort gemacht habe, haben mich nachhaltig geprägt und dazu geführt, dass ich nie wieder eine vaginale Untersuchung zugelassen habe. Dies alles berichtete ich der Mitarbeiterin, die einen Vermerk in ihrem Computer machte und anschließend die Igelleistungen wiederholte und die Preise nannte. Ich nahm an, es sei eine seriöse Leistung und unterschrieb für den Blasen- und Darmkrebstest sowie eine Ultraschalluntersuchung der Brüste. Dann durfte ich eine Urinprobe abgeben, noch etwas warten und wurde von Frau Dr. Wilhelms in ihr Sprechzimmer gebeten. Ich erklärte, ich sei nicht vom Fach und habe nur gegoogelt, aber ich vermute eine Bartholinzyste. Dann berichtete ich noch einmal von meinem Trauma, auch, in welchem Alter es mir wiederfahren ist und dass ich seitdem nie wieder eine vaginale Untersuchung zugelassen habe. Ich bat Sie eindringlich, jeden Untersuchungsschritt vorher anzukündigen. Dies versicherte sie mir und schob nach, dass sie genrell immer sehr vorsichtig sei. Anschließend bat sie mich in ihren Untersuchungsraum und darum, mich untenrum frei zu machen. Dazu ließ sie mich allein. Nachdem ich mich der entsprechenden Kleidung entledigt hatte, stand ich dort und konnte es nicht über mich bringen, mich auf diesen Stuhl zu setzen. Sie kam ins Zimmer und verkündete freudig, ich habe keinen Blasenkrebs und dass dieses doch ein guter Start sei und wurde mit einer einladenden Geste zum Stuhl gebeten. Ich fasste Vertrauen und es half ja auch nichts, ich hatte Schmerzen. Nachdem ich drei Anläufe brauchte, um die richtige Position einzunehmen, wobei sie mich jedes mal bat, noch etwas weiter vorzurücken, hätte ihr meines Erachtens einmal mehr klar sein müssen, wie angstbesetzt diese Situation für mich war. Dann erlebte ich unvermittelt einen so starken Schmerz in der Vagina, dass ich aufschrie und mein Becken zurückzog. Es folgte ein im Ton erhobener Kommentar, ich habe schließlich gesagt, ich habe eine Bartholin-Zyste, und die sei nun mal nur vaginal zu ertasten, außerdem habe sie einen Abstrich genommen. Die Schmerzen kämen von der Entzündung und sie verschreibe Sitzbäder und eine Salbe. In diesem Moment habe ich nicht gänzlich realisiert, dass sie mich nicht nur hintergangen hatte, sondern genau dieselbe übergriffige Handlung vorgenommen hatte, wie der Gynäkologe damals. Erst auf dem Nachhausweg brach ich in Tränen aus und brauchte eine ganze Weile, um in der Lage zu sein, meinem Mann, der mich abgeholt hatte, erklären zu können, was mir widerfahren war. Ich habe alle Einverständniserklärungen zu weiteren Untersuchen widerrufen. Ich kann von dieser Ärztin nur abraten.

    14. Okt 2023

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