Angemessene Tonalität & freundliche Behandlung bei diesem Zahnarzt nicht vorhanden!

Oliver Peters

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Auch wenn ich mich über meinen Praxisbesuch am 12.06.2014 sehr ärgere, habe ich den Anspruch meine Bewertung möglichst sachlich, konkret und ohne Emotionen zu verfassen, um eine möglichst faire Bewertung zu Herrn Dr. Peters abzugeben. Daher möchte ich vorwegnehmen, dass ich die fachliche Kompetenz von Herrn Dr. Peters nicht beurteilen kann. Meine Bewertung beschränkt sich lediglich auf die persönliche, zwischenmenschliche Ebene; also Verhalten, Wortwahl und Tonalität. Für viele Patienten sind diese Punkte bei einem Arztbesuch äußerst wichtig. Als langjähriger Patient von Dr. Joachim Brödder in der Gemeinschaftspraxis Dr. Brödder und Peters in Paderborn blicke ich auf eine stets fachlich einwandfreie, freundliche und angenehme Behandlungszeit zurück. Über die Jahre hat sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, welches meine Familie und ich sehr zu schätzen wissen. Leider konnte ich mich jedoch bei meinem Besuch am 12.06.2014 in der Gemeinschaftspraxis von keiner dieser Tugenden überzeugen. Im Gegenteil, mir wurde ein unprofessionelles und äußerst unfaires Verhalten entgegengebracht. Gemeinsam mit meiner Partnerin habe ich einen Routine-Termin in der Praxis (bei Dr. Brödder) vereinbart, um meiner seit Jahresbeginn aus Berlin zugezogenen Lebensgefährtin auch einen guten Zahnarzt in OWL zu vermitteln. Bei der Zuordnung des Arztes kam es zu einem Missverständnis. Meine Lebensgefährtin wird aufgerufen und folgt der Team-Mitarbeiterin in das Behandlungszimmer. Als Herr Dr. Peters das Zimmer betritt, weist meine Partnerin ihn darauf hin, dass es sich um ein Missverständnis handelt. Sie sagt ihm, dass sie einen Termin bei Dr. Brödder vereinbart hätte. Er soll es aber bitte nicht persönlich nehmen. Dr. Peters antwortet ihr wortkarg: „Doch ich nehme es persönlich – aber es ist mir egal!“ und verlässt das Behandlungszimmer. Um das Missverständnis zu klären, frage ich ob es möglich wäre nochmals mit Herrn Dr. Peters zu sprechen. Wenige Augenblicke später unterbricht Herr Dr. Peters seine Behandlung und kommt zum Empfang vor. Ich versuche ihm zu erklären, dass es sich hierbei um ein Missverständnis handelt und ich meine Partnerin als Empfehlung mitgebracht hatte, weil auch ich bei Dr. Brödder in Behandlung bin. Er lässt sich auf keine Diskussion ein. „Im PC steht, dass Ihre Partner bei mir ist!“. Nach einem weiteren Anlauf meinerseits, sagt er plötzlich: „Herr Brödder ist voll! Das machen wir auf gar keinen Fall. Das geht nicht! Wir entscheiden, wen wir behandeln oder nicht!“ Jetzt bin ich verwirrt. Dr. Peters weicht meinen Fragen aus und verzettelte sich in widersprechende Aussagen hinsichtlich der Auswahlkriterien von Neupatienten. Was genau ist jetzt der Grund: der PC, die fehlenden Kapazitäten von Herrn Dr. Brödder oder vielleicht doch Sympathie? Da meine Frage weiterhin völlig unzureichend beantwortet bleibt, hake ich nochmals nach. Daraufhin wird er aufbrausend und laut. Er springt energisch hin und her, wurschtelt mit den Armen, hebt seinen Zeigefinder und sagt: „Legen Sie sich nicht mit mir an! Legen Sie sich nicht mit mir an! Ich habe hier das Hausrecht!“ Ich bin sprachlos! Solche Aussagen würden mich zu später Stunde in der Disko von einem Türsteher nicht sonderlich verwundern. Aber am Tag - in einer Zahnarztpraxis - aus dem Munde eines Arztes? Das wirkt auf mich sehr befremdlich. Daraufhin merke ich, dass Herr Dr. Peters anscheinend „auf einem ganz anderen Schlachtfeld mit sich selbst kämpft“ und gebe nach, um die Situation zu deeskalieren. Meine Lebensgefährtin und ich hatten den Eindruck, dass Herr Dr. Peters mit unserem Wunsch seinen Kollegen, Herrn Dr. Brödder als behandelnden Arzt zu wählen, nicht zu Recht kam. Das können wir jedoch nur aus seiner emotional aufgeladenen Reaktion zu deuten versuchen. Wissen tun wir es natürlich nicht. Trotzdem muss eine solche Behandlung und Situation, wie wir sie erlebt haben, verändert werden muss. Eine solche Behandlung habe ich nicht erwartet. Deshalb habe ich eine schriftliche Beschwerde über Herrn Dr. Peters bei der Zahnärztekammer Westfalen-Lippe eingereicht. Wenn wir mit unserer Beschwerde zumindest einen Nachdenk- und Veränderungsprozess bei Herrn Dr. Peters anregen, wäre uns bereits geholfen. Zudem bin ich mir sicher, dass sich meine Erwartungen im puncto „freundliche Behandlung“ und „angemessene Tonalität“ auch mit allgemein gültigen Praxisleitlinien decken. Abschließend möchte ich sagen, dass ich aufgrund meiner Erfahrung von diesem Arzt abraten kann. Die Kommunikation zwischen Herrn Dr. Peters war inakzeptabel. Der Umgangston war zudem äußerst unfreundlich und befremdlich.

21. Jun 2014